Was zeichnet eine gute Logistik aus
Was zeichnet eine gute Logistik aus
Hinter jedem Produkt im Supermarkt, jedem Paket und auch dem Benzin an der Tankstelle steht ein umfangreicher logistischer Prozess. Nur so können Waren an den Bestimmungsort gelangen. Zudem ist Logistik auch die Grundlage von Globalisierung, lediglich auf diesem Weg können Klamotten aus China oder Früchte aus Südamerika zu uns gelangen. Logistik ist allgegenwärtig und doch unscheinbar. Doch die Branche wächst immer weiter und ist jetzt schon einer der wirtschaftsstärksten Zweige überhaupt.
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Definition von Logistik
Die Bundesvereinigung Logistik beschreibt Logistik als System, welches im Unternehmen, aber auch unternehmensübergreifend eine optimale Versorgung für die Produktion und den Markt möglich macht. Der Ursprung des Begriffs stammt aus dem altgriechischen und umfasst die Planung, Durchführung und Kontrolle von Materialflüssen zwischen zwei Punkten. Der Begriff wurde vor allem im militärischen Kontext häufig eingesetzt und dadurch geprägt. Damit beschrieb man die Bereitstellung von Truppen sowie der Transport von Kriegsmaterialien zum Zielort. Heutzutage ist mit der Logistik eine ganzheitliche Planung gemeint. Interne und externe Unternehmensflüsse im Güter- und Informationssektor werden gesteuert, koordiniert, durchgeführt und kontrolliert. Mittlerweile gibt es sogar virtuelle Lösungen und die Prozessketten werden immer weiter optimiert, vor allem die Top 10 Logistikunternehmen in Deutschland setzen diese immer häufiger ein.
Welche Aufgaben hat die Logistik
Alles zwischen der Fertigstellung einer Ware und dem Verkauf dieser wird von der Logistik übernommen. Dadurch wird auch die Verfügbarkeit von Gütern gewährleistet, in richtiger Menge, zur richtigen Zeit und am richtigen Ort. Diese Prozesse müssen strategisch geplant und optimiert werden, damit der Ablauf möglichst sauber durchgeführt wird, keine unnötigen Kosten entstehen und Zeit eingespart werden kann. Die Logistik selbst besteht aus vielen Teilgebieten, die optimal ineinandergreifen müssen. So kann eine gute Logistik maßgeblich zum wirtschaftlichen Erfolg eines Unternehmens beitragen. Nur durch eine starke Logistik sind die eigenen Produkte hinsichtlich Preis und Verfügbarkeit konkurrenzfähig. Optimiert werden die Kosten vor allem durch eine gute Kalkulation, eine hohe Auslastung und geringe Lagerbestände. Auch die Digitalisierung von administrativen Aufgaben verbessert sich immer weiter. Die Logistik selbst ist eine reine Dienstleistung, welche für das eigentliche Produkt keinen Mehrwert bietet. Manche Unternehmen in der Logistik bieten deshalb mittlerweile auch weitere Stufen an, wie beispielsweise Produktion, Veredelung oder andere Nebenleistungen.
Welche Teilbereiche der Logistik gibt es
Die Teilbereiche der Logistik lassen sich sehr gut an den Phasen eines Produktionsprozesses erläutern. Bei der Beschaffungslogistik geht es um den Weg der Waren vom Lieferanten zum eigenen Lager. Um international als Unternehmen mithalten zu können, müssen bereits beim Einkauf alle Prozesse optimiert werden. Schon dadurch können die Gesamtkosten eines Produktes stark gesenkt werden. Bei der Produktionslogistik geht es darum, einen guten Materialfluss zwischen Rohlager und Fertigwarenlager sicherzustellen. Vor allem eine vorausschauende Planung ist hierbei wichtig, da Aufträge durch geringe Liegezeiten schneller abgewickelt werden können. Bei der Distributionslogistik geht es darum, dass Produkte so schnell wie möglich zum Kunden kommen. Die Arbeit spielt sich also zwischen dem eigenen Lager und dem des Kunden ab. Ein weiterer Teilbereich ist die Entsorgungslogistik, dieser Prozess ist das letzte Glied in der Wertschöpfungskette und beschäftigt sich mit der Vermeidung, Entsorgung und Verwertung von Reststoffen. Immer moderner wird auch die smarte Logistik, dabei steuern digitale Prozesse die Waren- und Informationsströme automatisch.
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Super geschriebener und informativer Artikel :-). In diesen Blog werde ich mich noch richtig einlesen