Umzug: 10 Tipps, wie sich Umzugsstress vermeiden lässt
Wie Sie Umzugsstress vermeiden
Wenn aus privaten oder beruflichen Gründen ein Wohnungswechsel notwendig ist oder Sie sich einfach nach einem Tapetenwechsel sehnen, steht zunächst der Umzug an. Dieser ist meist mit reichlich Arbeit verbunden. Man muss dabei an eine Menge denken und allerlei Erledigungen machen. Eine gute Umzugsvorbereitung ist deswegen das A und O, um nicht in Umzugsstress zu verfallen. Mit unseren Tipps und Anregungen bleiben Sie entspannt und kommen gut in Ihrem neuen Zuhause an.
Tipp 1: Ein Umzugsunternehmen beauftragen
Wer keine Lust oder Zeit hat, den Umzug und alles, was damit verbunden ist, alleine zu stemmen, kann es sich einfach machen und ein professionelles Umzugsunternehmen beauftragen. Dieses kümmert sich auf Wunsch um alles, vom sicheren Transport der eigenen Sachen über den Abbau und Wiederaufbau der Möbel bis hin zur Endreinigung der alten Bleibe. So läuft der Umzug reibungslos und stressfrei ab und man spart jede Menge Nerven und Zeit.
Tipp 2: Rechtzeitig vorher ausmisten
Ein Wohnungswechsel ist immer auch ein Neuanfang, den man idealerweise mit wenig altem Ballast angehen sollte. Wer vor dem Umzug gründlich ausmistet, muss außerdem weniger Sachen in Umzugskartons packen und in die neue Wohnung schleppen. Für ein systematisches Aussortieren empfiehlt sich die 3-Kisten-Methode: In die erste Kiste wird alles gepackt, was man behalten will. In die zweite kommt das, was weg kann und in die dritte alles, was für den Müll zu schade ist, aber verkauft oder verschenkt werden kann.
Tipp 3: Umzugskosten steuerlich absetzen
Alle Rechnungen, die im Rahmen eines Umzugs anfallen, sollten aufbewahrt werden. Der Umzug kann nämlich als Umzugskostenpauschale steuerlich abgesetzt werden. Für Alleinstehende beträgt die Pauschale aktuell 886 Euro und für Liierte 1446 Euro – für ein Kind kommen 590 Euro hinzu. Erfolgt der Umzug aus beruflichen Gründen, können diverse Kosten wie die Maklergebühr außerdem als Werbungskosten geltend gemacht werden.
Tipp 4: Die alte Wohnung kündigen und auf Vordermann bringen
Wer umziehen möchte, sollte die alte Wohnung rechtzeitig kündigen und vor dem Auszug gegebenenfalls ein paar Schönheitsreparaturen tätigen. Erinnern Sie Ihren Vermieter im Kündigungsschreiben auch daran, Ihnen die Mietkaution zurück zu überweisen und vereinbaren Sie einen Termin für die Wohnungsübergabe.
Tipp 5: Den Umzugstag mit Bedacht wählen
Der Umzugstermin sollte mit Bedacht gewählt werden. Arbeitnehmer sollten zuvor sichergehen, dass sie dann mindestens für den Umzugstag selbst freinehmen können. Wer Umzugshelfer einspannen will, sollte den Umzugstag außerdem nicht mitten in die Woche legen, wenn kaum jemand Zeit hat. Während kleinere Umzüge sich locker an einem Wochenende stemmen lassen, veranschlagen größere Wohnsitzwechsel schnell mehrere Tage.
Tipp 6: Nachsendeauftrag stellen
Informieren Sie sämtliche Ämter, Behörden und Dienstleister frühzeitig über Ihre neue Adresse. Auf einen Nachsendeauftrag sollten Sie dennoch keinesfalls verzichten, damit keine Post verlorengeht.
Tipp 7: Telefon- und Internetanschluss rechtzeitig ummelden bzw. neu beantragen
Kümmern Sie sich rechtzeitig um die Ummeldung des Telefon- und Internetanschlusses, um in der neuen Wohnung nicht unnötig lange darauf warten zu müssen.
Tipp 8: Sperrmüllabholung beantragen
Bei einem Umzug fällt reichlich Sperrmüll an, wie etwa alte Matratzen oder ausrangierte Möbel. Beantragen Sie also rechtzeitig vorher bei der Kommune oder beim Landkreis, dass dieser abgeholt wird. Alternativ können Sie ihn auch selbst wegbringen.
Tipp 9: Besorgungen für den Umzugstag
Um nicht in Stress zu geraten, sollten Sie rechtzeitig vor dem Umzug genügend Umzugskartons, Werkzeug, Reinigungsmittel usw. besorgen. Denken Sie außerdem an die Verpflegung der Umzugshelfer.
Tipp 10: Am Umzugstag Zeit nehmen
Beim Umzug selbst sollten Sie dabei sein, selbst wenn Sie ein Umzugsunternehmen beauftragen. So können Sie sicherstellen, dass alles reibungslos abläuft und Ihre Sachen in der neuen Wohnung dort landen, wo Sie diese haben wollen. Außerdem müssen Sie am Umzugstag die Zählerstände in der neuen und alten Wohnung ablesen sowie die Tür- und Klingelschilder austauschen.
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