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Schwere Nutzfahrzeuge: Abbiege- und Notbremsassistenten vom Bundesrat gefordert

Nachrichten | 04.05.2018 | | Politik und Recht, Verkehr | Thema: , , , , ,

Lastkraftwagen sind häufig in Unfälle verwickelt. Zum einen, wenn die Fahrer Radfahrer beim Abbiegen übersehen, zum anderen beim Auffahren in Stauenden auf Autobahnen. Vielerorts enden die Unfälle tödlich. Abbiege- und Notbremsassistenten sowie Abstandswarnsysteme könnten vorbeugen. Jetzt hat sich der Bundesrat mit der Thematik beschäftigt.

Eine Pflicht zum Ausrüsten von Lastkraftwagen mit Abbiegeassistent und Nachrüsten von Bestandsfahrzeugen ab 7,5 Tonnen haben insgesamt fünf Bundesländer über einen Entschließungsantrag gefordert. Niedersachen und Brandenburg forderten in einem zweiten Entschließungsantrag eine Pflicht für Notfallbremssysteme. Das Ausschalten von Assistenzsystemen soll nicht erlaubt sein und technisch unmöglich gemacht werden. In einem der Anträge wird erklärt: „Für die weiterhin notwendige Übersteuerbarkeit der AEBS-Bremsfunktionen sollten nur bewusste Fahrer-Aktionen, wie zum Beispiel Lenk- oder Bremsaktionen, zulässig sein. Sie sollten nicht versehentlich ausgelöst werden können.“ Als Begründung für die Forderungen nennen die Länder die schweren Verkehrsunfälle Ende 2017 und Anfang 2018. Dietmar Woidke, Ministerpräsident Brandenburg (SPD): „Die Vorschriften hängen der Technik um Jahre hinterher.“ Die Anträge wurden den Bundesratsausschüssen zur Beratung vorgelegt.

Forschungsprojekt von BAST

Das Notbrems-Assistenzsystem war bereits kürzlich Thema auf der Verkehrsministerkonferenz, welche die Bundesregierung für die Herbstsitzung um die Vorlage des Abschlussberichts zu einem Forschungsprojekt der Bundesanstalt für Straßenwesen (BAST) bat. BAST zufolge werden während des Projekts potenzielle technische Anpassungen der Lkw-Notbremssysteme untersucht, wodurch die Wirksamkeit und Sicherheit erhöht werden könnten. Außerdem sei eine Prüfung der momentanen Zulässigkeit der Abschaltbarkeit Teil des Projekts. Sollte die Zulässigkeit weiterhin erforderlich sein, soll geklärt werden, ob eine Beschränkung der Erlaubnis auf bestimmte Fahrzeugtypen und Verkehrssituationen sinnvoll ist.

Auch eine mögliche Erhöhung der Mindestverzögerungswerte und eine Ausweitung der Systeme auf kleinere Fahrzeuge müsse geprüft werden. Untersucht werden soll außerdem, ob Notbremsungen deutlich verzögert ausgelöst werden dürfen, wenn sich vor dem Lkw stehende Fahrzeuge befinden, wie es beispielsweise am Stauende der Fall ist. Hinzu kommt eine potenzielle Anpassung von Regelkriterien in Bezug auf verschiedene Straßenverhältnisse.

Die Pläne von Bundesverkehrsminister Andreas Scheuer (CSU) zur Erhöhung der Lkw-Verkehrssicherheit wurde vor rund zwei Wochen vom Deutschen Speditions- und Logistikverband (DSLV) begrüßt. Scheuers Pläne sehen unter anderem vor, dass das Abschalten von Notbremsassistenten auf internationaler Ebene verboten wird. Frank Huster, DSLV-Hauptgeschäftsführer: „Wir sehen keinen Grund, warum so etwas nicht verpflichtend eingeführt werden sollte.“ Gleichzeitig fordert Huster jedoch wirkungsvolle Assistenzsysteme von Herstellern: „Die müssen komplett ausgereift sein und technisch marktfähig. Man kann das nicht im Betrieb testen.“ Der DSLV-Hauptgeschäftsführer bestätigte, dass Assistenzsysteme den Lkw-Fahrern beim Verhindern von Unfällen helfen könnten.

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Pressemitteilung/ Bild: pixabay

Eine Antwort zu “Schwere Nutzfahrzeuge: Abbiege- und Notbremsassistenten vom Bundesrat gefordert”

  1. Martin Rael am 29.05.2018 @ 13:42

    Danke für das Posten dieser Anforderungsliste! Jetzt bin ich mir sicher, dass mit meinen Maschinen alles in Ordnung ist

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