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Fahrzeughersteller unter Druck: Fahrerlose Lkws erfordern Entscheidung

Nachrichten | 06.09.2016 | | Unternehmen, Verkehr, Wirtschaft | Thema: , , , ,

Die zunehmende Automatisierung und Vernetzung der Logistikbranche stellt die Lastwagenbauer vor immer neue Herausforderungen. Besonders problematisch gestaltet sich die Markpositionierung hinsichtlich fahrerloser Lkws. Die Hersteller müssen sich künftig als Anbieter für Komplettlösungen oder Lieferant von Hardware präsentieren. Beide Varianten bringen Schwierigkeiten mit sich.

Erst in 14 Jahren sollen Lkw nach Expertenmeinung ohne Fahrer auskommen. Dennoch laufen die Arbeiten an entsprechenden Lösungen schon heute auf Hochtouren. Branchenkenner sind sich einig, dass fahrerlose Lkw auf deutschen Straßen unterwegs sein werden, bevor der erste ausgereifte Pkw dies könnte. Vielversprechende Experimente sind längst gestartet und bringen bereits erste Erfolge. Lkws bremsen, beschleunigen und halten Abstände selbstständig.

Gütertransporte: „Fahrerlose Lkws erfordern EntscheidungAuf der IAA Nutzfahrzeuge Ende September in Hannover dürfen Besucher ein hohes Aufgebot an innovativen Ansätzen erwarten. Der Großteil der Hersteller wird modernste Lastwagen vorstellen, die in Sachen Vernetzung und Digitalisierung höchsten Ansprüchen gerecht werden. Trucks ohne Fahrer sind das Ziel.

Lkw-Automatisierung – Von neuer Konkurrenz und Effizienzgewinn

Wie alle Innovationen hat auch diese Vor- und Nachteile. Eine aktuelle Analyse des Beratungsunternehmens Oliver Wyman verdeutlicht, dass Lkw-Hersteller mit zahlreichen Herausforderungen konfrontiert werden. Die Automatisierung ruft neue Konkurrenten wie Otto oder den Platooning-Technik-Hersteller Peloton auf den Plan. Auch Tesla will in das Trucker-Geschäft einsteigen und arbeitet bereits an der Technik. Gerüchten zufolge soll sogar Google an der Branche der selbstfahrenden Lastwagen Interesse zeigen. Der Druck wird in den nächsten Jahren zunehmen, aber nicht allein von neuen Mitbewerbern geprägt sein. Besonders die Entscheidung nach der Positionierung scheint schwierig. Neben Anbietern für Komplettlösungen wird auch der Bedarf an Hardware-Lieferanten steigen, weshalb Lastwagenbauer eine Richtung einschlagen müssen.

Laut Analyse aus dem Hause Oliver Wyman wird der bevorstehende Gewinn an Effizienz Konzerne wie MAN oder Volvo markant in Bedrängnis bringen. Während deutsche Lkws derzeit zu rund 50 bis 60 Prozent ausgelastet sind, wird der Wert durch die Automatisierung deutlich zulegen. Ladeterminals, die zunehmend vernetzt werden und elektronische Frachtbörsen tragen zum Effizienzgewinn bei. Daraus resultiert ein stark eingedämmtes Wachstum der Fahrzeugmengen, während das Volumen an Transportgütern zunimmt. Sobald um das Jahr 2030 fahrerlose Lkws eingeführt werden, wird die Effizienz einen Höhepunkt erreichen, weil Fahrzeuge pausenlose durchfahren.

Das elementare Ziel wird für Betriebe darin bestehen, der Zielgruppe individuelle Lösungen anzubieten, ohne gleichzeitig zu dessen Konkurrenz zu avancieren. Oliver Wyman Nutzfahrzeugexperte Romed Kelp: “Die Hersteller müssen Gas geben und ihre Organisation auf schnellere Veränderungszyklen ausrichten – und sie fit machen für Kooperationen und Partnerschaften.“

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