Meisterkurs zum Logistikmeister
Meisterkurs zum Logistikmeister – Das muss man wissen
Die Fortbildung zum Logistikmeister kann in Voll- oder Teilzeit stattfinden. Eine Weiterbildung in diesem Bereich ermöglicht dem zukünftigen Meister, sich als Führungsperson zu profilieren. Ziel ist es, dass der geprüfte Logistikmeister (IHK) in mittleren bzw. größeren Unternehmen ein Bindeglied zwischen den Beschäftigten und dem Management darstellt. Eine Fortbildung zum Logistikmeister ist hierbei hilfreich und kann den Aufstieg im Betrieb erleichtern. Eine staatliche Förderung (Aufstiegs-BAföG, vormals Meister-BAföG) hilft zudem, einen Großteil der Kosten einzusparen. Dadurch können sich viele Kursteilnehmer den Kurs finanziell leisten.
Die Anbieter benötigen für die staatliche Förderung die Zertifizierung vom TÜV Nord. Das Aufstiegs-BAföG erhält dann fast jeder Kursteilnehmer, denn es ist vermögensunabhängig, einkommensunabhängig und altersunabhängig.
Viele Kursanbieter helfen zudem bei der Beantragung dieser staatlichen Förderung zum Logistikmeister. Einhergehend damit gibt es in manchen Angeboten auch eine Kursgarantie, die gerne genutzt wird. Laut dem Aufstiegsfortbildungsförderungsgesetzt (AFBG) gibt der Anbieter dabei dem Teilnehmer eine Garantie, dass der Kurs auch wirklich startet. Diese erhält er mit der Anmeldebestätigung. Sollte demnach Unterricht ausfallen, erhält der Teilnehmer die dafür aufgebrachten Kosten zurück.
Der Logistikmeister – Berufsbild im Überblick
Der IHK geprüfte Logistikmeister ist vielseitig einsetzbar und deckt in seinen Aufgabenbereichen ein breit gefächertes Spektrum ab. Gut beschreiben lässt sich die anhand der Darstellung als Bindeglied zwischen Unternehmensführung und den Beschäftigten. Die Verkörperung von Führungsaufgaben und die fortlaufende Berichterstattung an das Management verdeutlicht die Verantwortung eines Logistikmeisters.
Die fachspezifischen Aufgaben eines Logistikmeisters liegen in erster Linie in der Überwachung und Steuerung von Logistikprozessen. Hier kommt es vor Allem auf einen koordinierten Warenfluss durch die gezielte Einteilung von Kapazitäten an. Grundlage ist dabei die effektive Führung von Mitarbeitern, um die Wünsche und Anweisungen der Unternehmensführung zielführend umzusetzen.
Diese Kernkompetenzen bilden den Grundpfeiler für eine erfolgreiche Ausführung der Arbeit eines Logistikmeisters. Die Weiterbildung vermittelt jedoch noch weitere, fundamentale fachbezogene und fachübergreifende Kompetenzen. Diese sind:
Fachbezogen
– Verstehen, Überwachen und Steuern von Logistikprozessen
– Führen und Ausbilden von Beschäftigten
– Kostenwesen (besonders auf die Logistik bezogen)
– Organisation betrieblicher Vorgänge
Fachübergreifend
– Betriebsbezogenes technisches Wissen
– Rechtsbewusstes Handeln
– Naturwissenschaftliches Allgemeinwissen
– Betriebswirtschaftliches Know-How
– Kommunikation und Führung
Vorteile eines Logistikmeisters im Berufsleben
Durch das Ausbauen der verschiedenen Kompetenzen innerhalb der Weiterbildung verbessern sich die Chancen im Berufsleben enorm. Das Vertiefen der Fachkompetenzen in Kombination mit den fachübergreifenden Fähigkeiten wie die Führung von Mitarbeitern oder das Berichtswesen an die Unternehmensführung befähigt den Logistikmeister zu einer Position im mittleren bis oberen Management.
Der Meisterabschluss wird als gleichwertig mit einem Bachelor Abschluss gesehen, sodass dies dem Meister auch die Tür zu einem weiterführenden Studium ermöglicht. Somit bietet sich gerade für Personen, die zuvor keine Zulassung für ein Studium hatten, eine gute Chance diese zu erlangen und gleichzeitig ihre Kompetenzen im aktuellen Fachbereich zu schulen.
Nicht zuletzt kann durch eine Weiterbildung zum Logistikmeister auch ein höheres Gehalt verlangt werden. In Deutschland verdient ein Logistikmeister durchschnittlich ca. 48.300 € im Jahr.
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