Lkw-Weiterbildung: Schulungen und Zertifizierungen
Lkw-Weiterbildung schafft neue Karriereoptionen für künftige Berufskraftfahrer
Berufskraftfahrer braucht das Land – und das gilt nicht nur für Deutschland. Zwar wird hierzulande oft genug der Fachkräfte- und Ärztemangel thematisiert, ebenso beklagen sich Logistiker, Unternehmen und generell die Wirtschaft, aber auch über fehlende Berufskraftfahrer. Eine Lkw-Weiterbildung kann Teilnehmern so ganz neue Karriereoptionen eröffnen – mit durchaus attraktiven Gehaltsperspektiven.
Weiterbildungen mit modularem Aufbau: Mehr Möglichkeiten für Teilnehmer
Verschiedene Module LKW der Weiterbildung geben Teilnehmern mehr Optionen in die Hand: Quer- und Neueinsteiger erlangen dadurch indes die Möglichkeit, die erforderlichen Kenntnisse und Zertifizierungen ganzheitlich zu erlangen. Allen voran die Schulungen für Bescheinigungen, die für die Eintragung der Schlüsselzahl 95 im Kartenführerschein erforderlich sind, können so aufeinander aufbauend absolviert werden.
Angehende Berufskraftfahrer müssen, anders als noch vereinzelt angenommen, ein durchaus breitgefächertes Wissen mitbringen – das sich nicht nur auf den Mehrtonner allein beschränkt. Weiterbildungen zum Eco-Training und Assistenzsystemen dürften zudem auch für alteingesessene Berufskraftfahrer einen essenziellen Mehrwert bieten.
Abseits davon ist wertvolles Know-how bezüglich der Sozialvorschriften und Fahrtenschreiber, in der Gefahrenwahrnehmung, Schadenprävention und Absicherung der Ladung zu erlangen. Das dadurch erlangte Wissen ist nicht nur im eigenen Berufsalltag unabdingbar, es steigert zudem proaktiv den Marktwert gegenüber Arbeitgebern.
Logistiker senden Warnsignal: Es fehlt an qualifizierten Lkw-Fahrern
Der Fachkräftemangel in der Logistik ist in der Branche längst ein offenes Geheimnis: Bereits seit dem Jahr 2016 mehren sich die Meldungen von Logistikern und Fachbetrieben über fehlende Fahrer. Die Zahlen belegen das: Allein in Deutschland fehlen laut Expertenmeinungen jährlich rund 100.000 Lkw-Fahrer.
Die Branche versuchte, das fehlende Angebot auf Seiten der Fahrer teilweise durch ausländische Kraftfahrer auszugleichen, stieß da aber vermehrt auf gesetzliche Hürden. Insbesondere Kraftfahrer aus der Ukraine können, anders als solche aus EU-Ländern, nicht ohne Weiteres in die betrieblichen Prozesse integriert werden.
Der aktuelle Mangel ist dabei nur eine Momentaufnahme: Denn jährlich steigt die Zahl um rund 10 bis 20 % – zu wenig Berufskraftfahrer dringen in den Markt ein, während die Anforderungen von Logistikunternehmen kontinuierlich steigen.
Auch die zunehmenden Import- und Exportzahlen, insbesondere aus den deutschen Nachbarländern, machen eigentlich einen vermehrten Güterverkehr über Straßen und Autobahnen erforderlich – doch dafür braucht es geeignete und qualifizierte Fahrer. Der erste Weg dahin könnte für Quer- und Neueinsteiger über die eingangs beschriebene Lkw-Weiterbildung führen.
Perspektivisch denken: Zertifizierungen sollten Hand in Hand mit einer praxisnahen Berufsvorbereitung gehen
Bescheinigungen und Zertifizierungen schaffen den gesetzlich notwendigen Rahmen, angehende Berufskraftfahrer sollten aber auch praxisnah auf ihren künftigen Berufsalltag vorbereitet werden. Renommierte Anbieter von Weiterbildungen berücksichtigen das längst: Zum Beispiel, indem sie zu zertifizierten Ausbildungsstätten mit praxiserfahrenen Fachleuten vermitteln, die ihre eigenen Erfahrungen in der Branche mit den Teilnehmern teilen können.
Für Kraftfahrer, die die gesetzlich erforderlichen Bescheinigungen bereits erlangten, können Weiterbildungen eine gute Möglichkeit sein, um sich bessere Chancen auf dem Arbeitsmarkt zu verschaffen. Theoretische und praktische Kursinhalte vermitteln dafür, was sich in den vergangenen Jahren in der Branche, auf den Straßen und natürlich auch in den Fahrzeugen selbst änderte. Ideal dürfte es für Teilnehmer außerdem sein, wenn sie die Möglichkeit erhalten, sich mit anderen Teilnehmern und Kraftfahrern auszutauschen.
Dieser Austausch, der vor dem digitalen Zeitalter nahezu ausschließlich auf Europas Raststätten stattfand, verlagerte sich in den letzten Jahrzehnten vermehrt in den digitalen Raum. Das Miteinander auf Rastplätzen wurde dadurch aber nicht vollends ersetzt: Viele Kraftfahrer sehen diesen nach wie vor als großen Mehrwert, insbesondere nach längeren und Übernacht-Fahrten.
Weiterbildungen als Eigeninvestition in die Zukunft
Trotz des internationalen und auch bundesweiten Mangels sind erlangte Qualifikationen für Kraftfahrer nicht nur notwendig, sondern sollten schon im Eigeninteresse erlangt werden. Das hinzugewonnene Wissen und Know-how steigert einerseits die Sicherheit der Kraftfahrer selbst sowie die anderer Verkehrsteilnehmer, gleichermaßen haben Kraftfahrer damit die Möglichkeit, ihren persönlichen Marktwert in der Wirtschaft zu steigern.
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Danke für diesen aufschlussreichen Artikel zur Weiterbildung von Berufskraftfahrern! Mit meinen 20 Jahren Erfahrung in der Transportbranche sehe ich, wie wichtig es ist, dass Berufskraftfahrer regelmäßig an Weiterbildungen teilnehmen. Besonders Themen wie Eco-Training und moderne Assistenzsysteme werden in den nächsten Jahren immer relevanter, um die Effizienz und Sicherheit auf der Straße zu steigern.
Darüber hinaus finde ich es entscheidend, dass Weiterbildungen nicht nur die technischen Fähigkeiten der Fahrer verbessern, sondern auch auf die psychologischen Herausforderungen im Beruf eingehen. Der zunehmende Stress im Alltag von Berufskraftfahrern sollte ebenfalls ein wichtiger Bestandteil von Schulungen sein, um die mentale Gesundheit der Fahrer zu unterstützen.
Ich freue mich darauf, weiterhin an der Verbesserung der Arbeitsbedingungen für Berufskraftfahrer mitzuwirken und bin gespannt auf weitere interessante Artikel zu diesem wichtigen Thema!