LKW Module, was hat es damit auf sich?
LKW-Module sind eine innovative Lösung für den Transport von Waren auf Straßen. Sie bestehen aus verschiedenen voneinander unabhängigen Einheiten, die flexibel miteinander kombiniert werden können, um den individuellen Anforderungen des Transports gerecht zu werden. Diese Module ermöglichen es, die Ladekapazität und Effizienz von Lastkraftwagen erheblich zu verbessern.
Ein typisches LKW-Modul besteht aus einem Zugfahrzeug und einem oder mehreren Anhängern, die je nach Bedarf angehängt oder abgekoppelt werden können. Durch diese Flexibilität können Transportunternehmen ihre Flotten optimal anpassen, um sowohl große als auch kleinere Ladungen effizient zu befördern.
Die Verwendung von LKW-Modulen bietet mehrere Vorteile. Erstens kann eine einzelne Zugmaschine mehrere Anhänger ziehen, wodurch der Kraftstoffverbrauch pro transportierte Einheit reduziert wird. Zweitens ermöglicht die modulare Bauweise eine schnellere Be- und Entladung der Waren, da die Anhänger separat behandelt werden können. Drittens können die Module bei Bedarf auch auf verschiedene Verkehrsträger, wie Schiene oder Schiff, umgeladen werden, um den Transportweg zu optimieren.
Was sind Module speziell für LKW-Fahrer?
Ein LKW-Fahrer hat die Verpflichtung sich regelmäßig weiterzubilden. Die Weiterbildung findet in regelmäßigen Abständen statt und auch hier wird von Modulen gesprochen. Es gibt insgesamt 5 Module, die der Lastkraftwagenfahrer durchlaufen muss, um immer auf dem neusten Stand zu sein.
– Modul 1: Energie und Umwelt
– Modul 2: Ladungssicherung
– Modul 3: Sozialvorschriften
– Modul 4: Unfälle, Pannen, Notfälle und Kriminalität
– Modul 5: Marktordnung
Der LKW-Fahrer muss immer auf dem neusten Stand sein, neue Vorschriften und Gesetze kennen und die firmeninternen Richtlinien und Neuerungen, wie beispielsweise eine neue Versandsoftware beherrschen. Normalerweise trägt die Kosten für diese Weiterbildung der Arbeitgeber. Es gibt Firmen, die über einen eigenen Fahrlehrer verfügen und wo der Kraftfahrer an mehreren Wochenenden die Module auffrischen kann. Es besteht jedoch auch die Möglichkeit sich an die DEKRA oder eine Fahrschule, welche LKW-Fahrer ausbildet in Eigenregie zu wenden und einen solchen Kurs zu belegen. In einem solchen Fall muss der Schüler die Kosten in Vorkasse tragen und erhält diese von seinem Arbeitgeber erstattet.
BKF-Module für Lkw- und Busfahrer (-innen) gemäß BkrFQG
Die Weiterbildung dauert insgesamt 35 Stunden, wobei jedes Modul über 7 Stunden behandelt wird. Eine solche Schulung findet in der Regel außerhalb der regulären Arbeitszeit, an mehreren Samstagen statt. Die Kosten für eine solche Modulweiterbildung oder Auffrischung können von Fahrschule zu Fahrschule variieren. In der Regel kann man jedoch davon ausgehen, dass jedes Modul etwa 100,00 Euro kostet.
Die einzelnen Module haben nichts mit dem LKW-Führerschein zu tun, wer einen solchen machen möchte, der muss wesentlich tiefer in die Tasche greifen, jedoch kann es sich lohnen, denn Berufskraftfahrer werden immer gesucht. Es gibt jedoch auch die Möglichkeit, unter bestimmten Voraussetzungen, sich diesen Führerschein bezahlen zu lassen. Wer arbeitslos ist und dem Arbeitsamt nachweisen kann, dass er einen Arbeitsplatz bekommt, wenn er den Führerschein macht, der bekommt diesen bezahlt.
Eine weitere Möglichkeit ist, sich diesen von seinem potenziellen Arbeitgeber bezahlen zu lassen. Hierbei ist jedoch eine Gegenleistung erforderlich. Der Arbeitnehmer, muss sich dem Arbeitgeber über einen bestimmten Zeitraum verpflichten und seine Arbeitskraft diesem zur Verfügung stellen. In vielen Fällen handelt es sich um einen Zeitraum von etwa 5 Jahren.
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