LKW Fahrer- Zwischen Auftragsdruck und Ruhezeiten
Fahrermangel in der Trucker-Branche – zwischen Auftragsdruck und Ruhezeiten
Für Speditionen und Lieferanten wird der Mangel an LKW-Fahrern zu einem immer größeren Problem. Auch wenn glücklicherweise hier in Deutschland noch keine Zustände wie in England mit leeren Regalen im Supermarkt drohen, wird der Mangel immer prekärer. Aufgrund des hohen Bedarfs an LKW-Fahrern kommt es aus diesem Grund auf eine klare Kenntnis der Regeln an, um die Arbeit nicht noch schwerer zu machen. Doch was gibt es dabei aus rechtlicher Sicht zu beachten?
Warum der Bedarf an Fahrern steigt, doch die Fahrerzahl weiter sinkt
Damit das Flottenmanagement im Betrieb funktioniert, sind engagierte Fahrer von Bedeutung. Nur so lassen sich die hohen Zahlen und Frequenzen im Transport erhalten, ohne dass es zu spürbaren Problemen kommt. Auch ein LKW Fahrverbot für Sonntage sowie das Problem, bisher nicht alle Regeln aus Deutschland an internationale Fahrer vermittelt zu haben, sorgt für spürbaren Druck.
Sehr wichtig ist es, die allgemeinen Zeiten und Vorgaben zum LKW Fahrverbot im Blick zu haben. Dieses gilt ohne Ausnahmegenehmigung an jedem Sonntag. Was viele Fahrer nicht kennen, ist das in Deutschland gültige Fahrverbot am Samstag zwischen dem 01. Juli und dem 31. August. In diesem Zeitraum dürfen LKW ohne Ausnahmegenehmigung samstags zwischen 7 und 20 Uhr nicht fahren. Auch dies gilt es selbstverständlich in den eigenen Fuhrpark und in das Management einzubinden.
Darauf ist bezüglich der Ruhezeiten gesetzlich zu achten
Trotz des enormen Zeitdrucks ist es natürlich entscheidend, die vorgeschriebenen LKW Ruhezeiten von 11 Stunden pro Tag umzusetzen. Aufgezeichnet werden die Lenkzeiten dabei durch den Digitalen Tachographen, die in Kontrollen von BAG sowie von der Polizei herangezogen werden. Ergänzend zu den 11 Stunden LKW Ruhezeit pro Tag muss auch die Wochenruhezeit von 45 Stunden eingehalten werden. Diese gilt am Stück für die erste Woche und darf in Woche 2 auf 24 Stunden verkürzt sein.
Wer sich nicht an die Fahrverbote hält oder die Ruhezeiten ignoriert, muss mit spürbaren Strafen rechnen. Bei einem Verstoß von bis zu einer Stunde werden 30 Euro an Kosten fällig. Alles darüber hinaus kostet den Fahrer 30 Euro pro Stunde und den Unternehmer 90 Euro pro Stunde. Mit den richtigen Freizeitangeboten wie dem Streaming direkt im LKW, mit einem Fernseher oder durch Online Spiele lässt sich die Ruhezeit jedoch entspannt angehen, um wieder neue Kraft zu tanken. Hier bei Transportbranche.de haben wir viele praktische Tipps, die Ihnen im Fahralltag behilflich sind.
So lässt sich trotz Stress und Hektik eine ruhige Pause genießen
Wer die wichtigsten Regeln zum Fahren in Deutschland kennt, wird auch als LKW-Fahrer sicher voll auf seine Kosten kommen. Aus diesem Grund helfen wir Ihnen hier bei Transportbranche.de gerne dabei, das Flottenmanagement zu verbessern und sich als Spedition zu etablieren. Sollten Sie rund um das Thema LKW Ruhezeiten weitere Fragen haben, stehen wir Ihnen natürlich kompetent zur Seite. So fällt es leicht, trotz des enormen Auftragsdruck langfristig auf der sicheren Seite zu sein.
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