Auto kaufen, mieten oder leasen – Kosten im Überblick
Auto kaufen, mieten oder leasen – Kosten im Überblick
Autofahrer haben die Qual der Wahl: Kauf, Miete oder Leasing? Welche Art der Anschaffung ist am teuersten? Und welche am kostengünstigsten? Wir zeigen, worin die Unterschiede zwischen Autokauf, Automiete und Autoleasing liegen und wie sich die Kosten voneinander unterscheiden.
Der Autokauf – Kostenübersicht, Vorteile und Nachteile
Noch immer entscheiden sich in Deutschland die meisten Autofahrer dafür, ihren Wagen zu kaufen. Und das hat ganz bestimmte Gründe – allen voran das Auto als Status- und Unabhängigkeitssymbol. Ist man Eigentümer des Autos, hat dies außerdem viele weitere Vorteile. Man kann mit dem Auto zum Beispiel so umgehen wie man möchte, ganz ohne Nachzahlungen bei einer Rückgabe befürchten zu müssen. Bei einem Führerscheinverlust anhand eines Unfalls muss man sich also keinerlei Gedanken machen. Daneben fallen auch keine monatlichen Zinsen wie bei Miete und Leasing an.
Doch es gibt einen entscheidenden Fehler, den viele beim Autokauf machen: sie vergessen, dass neben dem Anschaffungspreis noch weitere Kosten auf sie zukommen. Deswegen sollten immer die Gesamtkosten im Blick behalten werden. Diese setzen sich aus folgenden Posten zusammen:
-Anschaffungspreis
-Überführungs- und Anmeldungskosten
-Kraftstoffkosten
-Versicherungsbeiträge
-Kfz-Steuer
-Wartung und Reparaturen
-TÜV-Kosten
-Kosten für Winterreifen, Reifenwechsel und Einlagerung
Darüber hinaus kommt es beim Fahrzeugkauf nach einiger Zeit zu einem Wertverlust. Dessen Höhe hängt von Fahrleistung und Marke ab. Man geht davon aus, dass ein Neuwagen im ersten Jahr stolze 24 % seines Wertes verliert. In den darauffolgenden Jahren sind es jeweils etwa 5 % pro Jahr.
Das Autoleasing – Kostenübersicht, Vorteile, Nachteile
Keine Frage, ein Autokauf bedeutet eine große Investition. Wer diese scheut, ist mit einem Leasingvertrag besser aufgehoben. Beim Mercedes-Benz Leasing etwa muss nicht der komplette Wert des Fahrzeugs finanziert werden. Man muss lediglich für die Kosten während der Nutzung aufkommen. Allerdings verlangen die meisten Anbieter eine Anzahlung, die zwischen 1.000 und 10.000 Euro betragen kann. Mittlerweile gibt es zwar auch Leasing-Angebote ohne Anzahlung. Bei diesen sind die Monatsraten jedoch entsprechend höher.
Was die Kosten anbelangt, so muss man meistens mit den gleichen Posten wie beim Autokauf rechnen. Hier einige Beispiele für Leasingkosten.
Achtung: Auch beim Leasing kommt es zu einem Wertverlust des Autos. Diesen gibt der Leasingpartner weiter, indem er dies entweder in die Monatsraten einkalkuliert oder bei der Rückgabe des Fahrzeugs eine hohe Nachzahlung verlangt. Wichtig ist also, auf solche versteckten Kosten zu achten.
Die Langzeitmiete – Kostenübersicht, Vorteile und Nachteile
Für viele eine echte Alternative zu Kauf und Leasing: die Langzeitmiete. Zwar sind die monatlichen Raten hier auf den ersten Blick höher, doch beinhalten diese bereits die größten Nebenkosten. Außerdem muss meistens keine Anzahlung geleistet werden. Ein weiterer Vorteil: Um Anmeldung, Versicherung und Co. muss man sich nicht selbst kümmern.
Folgende Kosten treten bei der Langzeitmiete auf:
– monatliche Miete
-Kraftstoffkosten
Hierin sind Auslieferung, Kfz-Steuer, Haftungsbeschränkung, Reparatur und Wartung, Sommer- und Winterreifen sowie Einlagerung und Wechsel bereits enthalten. Der größte Vorteil der Langzeitmiete liegt in der Flexibilität, weswegen vor allem Firmenwagen gemietet werden. Je nach Modell, Vertragsoptionen, Ausstattung und Laufzeit ist eine Langzeitmiete bereits ab knapp 300 Euro pro Monat möglich.
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