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Intelligente Informationsträger: RFID-Technologie für Logistiker

Nachrichten | 21.09.2016 | | Verkehr, Wirtschaft | Thema: , , ,

Mit Hilfe moderner RFID-Paletten erhalten Logistiker wichtige Informationen zu dessen Standort und Beladung. Integrierte Transponder überliefern die Daten an das Warenwirtschaftssystem (WWS). Egal ob Mengen, Gewicht, Standort oder Artikelnummer: RFID-Paletten sind in der Lage wesentliche Ladungshinweise schnell, komfortabel und zuverlässig bereitzustellen und damit die gesamte Lagerbestandserfassung zu vereinfachen. Die Technologie kann aber noch mehr.

Automatisierte Übermittlung von Daten

Um Betriebsmittel oder Produkte zu identifizieren, kommen schon heute in einigen mittelständischen Betrieben die sogenannten RFID-Paletten zum Einsatz. RFID steht dabei für Radio-Frequency-RFID-Technologie für LogistikerIdentification-Technologie. Logistiker können ebenfalls von der Technologie profitieren. Unter anderem lassen sich World-Paletten mit RFID-Transpondern bestücken. Steht die nötige Infrastruktur zur Technologie bereit, wie Schnittstellen zum WWS und Lesegeräte, können Lagerbestandinformationen ohne Sichtverbindung abgerufen werden. Ein Risiko für Beschädigungen oder Verschmutzungen des Datenträgers auf dem Weg der Ware zwischen Transport, Lagerung, Verteilung und Auslieferung gibt es nicht. Hitze, Kälte oder Feuchtigkeit können dem robusten System nichts anhaben. Selbst der teilweise grobe Umgang von Ladungsträgern ist kein Problem. Auch ein Verlust ist ausgeschlossen, weil die Transponder sicher integriert werden. Sie speichern Informationen zur Ladung wie Gewicht, Mengenangaben oder Artikelnummern und gewährleisten so eine einwandfreie Identifizierung. Auch Hinweise dazu, wo sich die Produktionsstätte befindet, wann eine Ware hergestellt wurde oder wann das Haltbarkeitsdatum verstreicht, lässt sich mit dem Datenträger herausfinden.

Praxisbeispiele zum Einsatz von RFID-Technologie

Unternehmen, die täglich viele verschiedene Paletten bewegen, können ihren Arbeitsalltag mit RFID-Technologie maßgeblich erleichtern und beschleunigen. Weder müssen Mitarbeiter Barcodes scannen, noch Lagerbestände manuell buchen. Fehlerquote und Arbeitsaufwand werden gesenkt. Dank der RFID-Technologie reicht es in einem bestimmten Radius von mehreren Metern durch ein RFID-Gate zufahren beziehungsweise RFID-Antennen passend zu positionieren, um die gewünschten Daten von Paletten zu erhalten. Unabhängig von Sicht oder Lage übermitteln die Transponder die Informationen. RFID-Antennentore erkennen Paletten, sobald diese im Lager eintreffen beziehungsweise es verlassen. Lagerbestände werden entsprechend gebucht und elektronische Dokumente automatisiert verschickt.

Wird eine RFID-Antenne bei der Ausfahrt für Lastkraftwagen platziert, lassen sich Ladungen inklusive der Paletten ohne manuelles Scannen von Codes und damit ohne zusätzliche Arbeitskraft erfassen. Gabelstapler mit Wiegegabel und RFID-Lesegerät sind in der Lage die Ladung von aufgenommenen Paletten zu wiegen, Daten einzulesen und an das WWS-System zu übermitteln, ohne dass die Arbeitskraft vom Stapler absteigen muss. Das System kann anschließend durch die übermittelten Informationen eine Überladung von Transportfahrzeugen vermeiden und Bestände exakt berechnen.

Gleichermaßen interessant ist die Technologie für Mittelständler im Pharma- und Lebensmittelsektor sowie im Bereich Biotech, Life-Science oder Chemie. In allen diesen Branchen ist die Kühlkette zwischen Produzent und Endkunden elementar. Die Falkenhahn AG fertigt Thermolog-Paletten. In sie wird RFID-Hardware integriert, um Tracking und Tracing automatisiert vorzunehmen sowie die Temperatur der Ladung zu messen. Die Temperaturdaten werden gespeichert und an den Betrieb übermittelt, sodass dieser die Einhaltung der Kühlkette lückenlos nachweisen kann. Der Kühlketten-Nachweis wird dank RFID-System deutlich wirtschaftlicher. Schließlich ist kein separater Thermo-Logger notwendig, welcher zunächst manuell positioniert und später wieder entnommen werden muss. Zahlreiche Abläufe werden durch die automatische Übermittlung von großen Datenmengen optimiert, was Betriebe viel Zeit und Geld sparen kann.

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Quelle: Pressemitteilung/ Bild: pixabay

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